09.09.2022

Die richtige Finanzierung Ihrer Immobilie

Ob Sie bauen, kaufen, modernisieren oder eine Immobilie renovieren wollen, in der Regel benötigen Sie zusätzliche Mittel in Form eines Darlehens. Doch welcher Immobilienkredit ist der richtige für Sie und wofür?

Vom Anschlusskredit bis zum Überbrückungskredit sind Sie bei uns genau richtig. Wir erklären, wie sich Kreditraten gestalten, wie sich hohe Tilgungen positiv auf die Zinsen auswirken und wie langfristige Zinsbindungen Plansicherheit bieten. Finden Sie heraus, welches Modernisierungsdarlehen für Sie am besten geeignet ist, wie viel Eigenkapital Sie benötigen und wie einfach die Nutzung unseres Förderrechners ist. Übrigens, egal für welche Art von Immobilienkredit Sie sich entscheiden, wir haben das passende Angebot für Sie und führen dieses schnellstmöglich aus.

Einflussfaktoren auf die Immobilienfinanzierung


In Zeiten niedriger Zinsen beschäftigt immer mehr Menschen die Frage, ob es sinnvoller ist, Wohneigentum zu bauen oder zu kaufen. Noch nie waren die Zinsen so niedrig wie jetzt. Baukredite können daher zu besonders günstigen Konditionen abgeschlossen werden. Gleichzeitig steigen die Immobilienpreise rasant. Damit Sie für sich die richtige Entscheidung treffen können, ist eine sorgfältige Abwägung erforderlich.

Folgende Faktoren haben einen wesentlichen Einfluss auf Immobilienkredite

  • Baupreis der Immobilie
    Die Baupreise sind im Laufe der Jahre, insbesondere seit 2018, weiter gestiegen und zwar deutlich stärker als je zuvor.
  • Anfallende Baukosten
    Zum Baupreis kommen noch Baunebenkosten hinzu, die etwa 15 bis 20 % des Baupreises ausmachen.
  • Kaufpreis der Immobilie
    Die Kaufpreise von Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäusern befinden sich aufgrund der gestiegenen Nachfrage und der damit einhergehenden Verknappung im Aufwärtstrend, und dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in Zukunft fortsetzen.
  • Zusätzliche Anschaffungskosten
    Zum Kaufpreis kommen je nach Bundesland 12,5 % bis 16,5 % Anschaffungsnebenkosten hinzu.
  • Reinvermögen
    Grundsätzlich gilt: Je mehr Eigenkapital Sie in einen Immobilienkredit einbringen können, desto besser. Mindestens die Anschaffungsnebenkosten sollten Sie decken können, 25-30 % Ihrer Investition können Sie aus eigenen Mitteln decken.
  • Darlehensbetrag
    Die Kreditsumme, die Sie benötigen, sollte zu Ihrem monatlichen Budget passen, um einen Bau- oder Kaufkredit abzubezahlen. Die Kreditzinsen sollten 35 % bis 40 % des normalen Haushaltsnettoeinkommens nicht übersteigen.
  • Fremdkapitalzinsen
    Der Sollzins bestimmt die Höhe der Zinsen, die auf den geliehenen Betrag gezahlt werden. Wenn Sie beispielsweise eine sehr gute Bonität nachweisen können, mehr Kapital einbringen und sich für eine höhere Tilgungsrate entscheiden, kostet Sie das weniger.
  • Festzinsperiode
    In Zeiten niedriger Sollzinsen empfehlen wir Ihnen, die Laufzeit Ihrer Sollzinsbindung nach Ihrem gewählten langfristigen Tilgungssatz zu wählen. Dadurch wird verhindert, dass die Zinsen steigen, während Sie den Kredit abbezahlen. Meist werden Festzinslaufzeiten von 5 bis 20 Jahren angeboten.
  • Rückzahlungsrate
    Wenn Sie eine selbstgenutzte Immobilie bauen oder kaufen, wählen Sie eine Tilgungsrate von mindestens 2 % pro Jahr. a. Es hängt von der Kreditsumme ab. Je höher Sie den Tilgungssatz wählen, desto schneller können Sie Ihr Immobiliendarlehen zurückzahlen und Zinskosten sparen. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sollten Sie eher eine hohe Tilgungsrate als eine niedrige Kreditrate wählen.
  • Staatliche Mittel
    Speziell für energieeffizientes Bauen und Sanieren sowie für den Einbau moderner Heizungsanlagen gibt es zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse von der KfW (Finanzierungsgesellschaft für Wiederaufbau) und dem BAFA (Bundeswirtschafts- und Ausfuhrverwaltung). Diese reduzieren bei berechtigten Forderungen die Kosten einer Immobilienfinanzierung erheblich.
  • Sondertilgung
    Wenn Ihr Darlehensvertrag zur Immobilienfinanzierung gebührenfreie Sondertilgungen vorsieht, können Sie die Darlehensschuld schneller abtragen. So ersparen Sie sich extra Zinskosten.

Immobiliendarlehen sind meist langfristig und werden von Kreditgebern in der Regel als Annuitätendarlehen vergeben. Bei einem Annuitätendarlehen bestehen die über eine vereinbarte Zinsbindungsdauer gleich bleibenden Darlehensraten aus einem Zinsanteil und einem Tilgungsanteil. Da die Restschuld mit jeder Kreditrate sinkt, sinkt auch der Zinsanteil und der Tilgungsanteil steigt innerhalb der Kreditrate. Feste monatliche Raten sorgen für eine hohe Plansicherheit und Überschaubarkeit von Immobilienkrediten. Nach Ablauf der Zinsbindung bleibt in der Regel eine Restschuld bestehen, es sei denn, es wird ein Volltilgerdarlehen vereinbart.

Begleichen Sie Restschulden mit zusätzlichen Krediten


Am Ende der Zinsbindungsfrist erfolgt in der Regel eine Anschlussfinanzierung der Restschuld. Kreditgeber bisheriger Immobilienkredite können Kreditnehmern Kreditverlängerungen (Verlängerungen) mit angepassten Zinssätzen und neu vereinbarten Zinsbindungskonditionen anbieten. Andererseits haben Kreditnehmer auch die Möglichkeit der Umschuldung, indem sie das Immobiliendarlehen zu günstigeren Konditionen auf einen anderen Kreditgeber übertragen.

Immobiliendarlehensplan


Aktuell beschäftigen wir uns mit dem Thema Immobilienfinanzierung, da Sie vielleicht schon kurzfristig planen, sich Ihren Traum vom eigenen Eigentum zu erfüllen. Im Grunde ist es bereits in der Planungsphase.

  • Budget
    Prüfen Sie, ob Sie es sich finanziell leisten können, die Immobilie zu kaufen. Sehen Sie, wie viel Eigenkapital Sie haben und vergleichen Sie Ihre typischen monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Ermitteln Sie unter Berücksichtigung Ihrer Rücklagen, wie viel monatliches Budget Sie für Kreditraten übrig haben. Dieser sollte 35-40 % Ihres normalen Haushaltsnettoeinkommens nicht übersteigen. Vergessen Sie bei der Planung Ihres Budgets nicht, regelmäßige Instandhaltungskosten und Rücklagen für die zukünftige Instandhaltung der Immobilie einzuplanen , Müllentsorgungsgebühren, Straßenreinigungsgebühren, Telekommunikations- und Fernsehgebühren, Grundsteuern, Gebäude- und Hausratversicherungsprämien sowie Privathaftpflichtversicherungen zu berücksichtigen.
  • Eigentum
    Entscheiden Sie sich für die Art der Immobilie und die passende Lage und Größe. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Eigentümer einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses sind – die Preise hängen vor allem davon ab, ob Sie in der Innenstadt, am Stadtrand oder auf dem Land wohnen möchten. Sondern die Bauweise (Massiv- oder Fertighaus), Haustyp (Villa, Einfamilienhaus, Reihenhaus, Reihenhaus), Wohn- und Nutzfläche, Grundriss und verwendete Materialien und natürlich Grundstücksgröße. Kann die Forderung teilweise zurückgenommen werden, wirkt sich dies erheblich auf die Investitionskosten aus.
  • Staatszuschuss
    Informieren Sie sich, ob Sie für Ihr Immobilienvorhaben staatliche Zuschüsse von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder dem BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) in Anspruch nehmen können. Dies ist typischerweise der Fall, wenn Sie Ihr erstes Eigenheim kaufen, energieeffizient bauen oder sanieren, die Barrierefreiheit sicherstellen oder Ihr Gebäude mit erneuerbaren Energien heizen.
  • Immobilienfinanzierung
    Bitte achten Sie beim Vergleich der Konditionen der dargestellten Immobiliendarlehen auf den veröffentlichten effektiven Jahreszins (Effektivzinssatz). Darin enthalten sind neben Sollzinsen auch Nebenkosten im Zusammenhang mit Immobiliendarlehen wie Gebühren und Prämien für die Kreditversicherung, also der Preis für künftige Immobiliendarlehen.

Vergessen Sie bei der Bestimmung der richtigen Kreditsumme nicht, zusätzliche Bau- oder Anschaffungskosten zu berücksichtigen, die erheblich sein können


Darlehensarten bei Immobiliendarlehen


Es gibt viele Möglichkeiten, Immobilien zu finanzieren. Kreditgeber reichen in der Regel für Immobiliendarlehen als Annuitätendarlehen aus. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Kreditarten vor und erläutern diese.

  • Klassisches Immobiliendarlehen oder klassisches Baudarlehen
    Ein klassisches Immobiliendarlehen ist auch ein klassisches Baudarlehen, allerdings handelt es sich dabei um ein Annuitätendarlehen, dessen Zinssatz sich aus Zins- und Tilgungsanteil zusammensetzt. Die Zinsbindungsfrist (Zinsbindungsfrist) wird in Jahren festgelegt. Darunter wird auch die Vertragslaufzeit verstanden, während der die Höhe der vereinbarten monatlichen Kreditraten unverändert bleibt. Mit jeder Kreditrate wird die Restschuld reduziert, also der Zinsanteil reduziert und der Tilgungsanteil unter den gleich bleibenden Kreditraten erhöht. Nach Ablauf der Festzinsbindung besteht in der Regel eine erhebliche Restschuld, die dann durch eine Anschlussfinanzierung getilgt wird. Klassische Immobiliendarlehen werden als Neudarlehen (Erstdarlehen) oder Folgedarlehen vergeben.
  • Volltilgungsdarlehen
    Ein Volltilgerdarlehen ist ein klassisches Immobiliendarlehen, also ein Annuitätendarlehen mit festen monatlichen Raten, jedoch ist die Tilgungsrate so hoch, dass am Ende der vereinbarten Festzinsrate (Festzinssatz) keine Restschuld auf dem Immobiliendarlehen besteht ) . Zeitraum). Die Zinsbindung eliminiert das Verlustrisiko durch Zinssteigerungen über die Vertragslaufzeit. Volltilgerdarlehen eignen sich besonders in Zeiten niedriger Zinsen und für Interessenten, die sich hohe Rückzahlungen leisten können, also eine hohe Bonität.
  • Endfälliges Darlehen
    Ein endfälliges Darlehen, auch Festdarlehen genannt, ist eine Darlehensart, bei der der Darlehensnehmer während der vereinbarten Zinsbindung nur die auf die Darlehenssumme angefallenen Sollzinsen zahlt. Der Kreditbetrag selbst wird erst in der letzten Kreditrate vollständig an den Kreditgeber zurückgezahlt. Obwohl die monatlichen Zinszahlungen betragsmäßig relativ gering erscheinen, sind die gesamten Zinskosten im Vergleich zu Krediten mit laufender Amortisation deutlich höher. Endfällige Darlehen eignen sich für Kreditnehmer, die die Rückzahlung der Kreditsumme am Ende der Zinsbindung tatsächlich garantieren können. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine private Lebensversicherung oder Rentenversicherung ausgelaufen ist.
  • Forward-Darlehen
    Mit einem Forward-Darlehen sichern Sie sich die heute niedrigen Zinsen für eine spätere Anschlussfinanzierung. Dies ist für Kreditnehmer besonders wichtig, wenn mit steigenden Zinsen zu rechnen ist.
  • Zwischendarlehen
    Überbrückungskredite, auch Überbrückungskredite genannt, sind kurzfristige Kredite, in der Regel bis zu etwa zwei Jahren. Schließen Sie Lücken in bereits abgeschlossenen Immobiliendarlehen (Enddarlehen). Beispielsweise steht das zur Finanzierung von Immobilien eingesetzte Eigenkapital möglicherweise noch nicht zur Verfügung, sondern wird erst zu einem bestimmten Zeitpunkt in absehbarer Zeit bei der Investition zur Verfügung stehen. Oder es werden private Lebensversicherungen oder Renten gezahlt.
  • Bauspardarlehen
    Bauspardarlehen werden von der Bausparkasse nur dann gewährt, wenn der Kreditnehmer die entsprechenden Zulassungsvoraussetzungen als Bausparer erfüllt. Zur Vergabe eines Bauspardarlehens ist ein Bausparer bereit, wenn er über einen bestimmten Sparzeitraum eine bestimmte Mindestsparsumme angespart hat, eine bestimmte Anzahl an Bewertungen erreicht hat und ein Bauspardarlehen entsprechend einer gewählten Sparquote auszahlen muss. Die Höhe des Bauspardarlehens ergibt sich aus der Differenz zwischen der Bausparsumme (Bausparkredit) und der vereinbarten Bausparsumme. Sondertilgungen sind jederzeit ohne zusätzliche Kosten möglich.


Bei allen Darlehensarten der Immobilienfinanzierung wird das entsprechende Hypothekendarlehen als Grundschuld im Grundbuch der zuständigen Gemeinde eingetragen, in der Regel ab einer Darlehenssumme von mehr als 30.000 Euro. Ein Grundbucheintrag dient dem Darlehensgeber als Sicherheit für das gewährte Darlehen.

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